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Norwegen 2020

Tag 11: Fahrt von Bergen nach Flam

Direkt nach dem Frühstück ging es heute von Bergen nach Flam. Die Fahrt dauerte etwa 3 Stunden und ging wie bereits am Vortag durch tolle Landschaften. In Flam angekommen stellten wir uns Wohnmobil auf dem dortigen Campingplatz ab. Die Aussicht direkt vom Campingplatz in den Fjord war genial. Danach schauten wir uns zunächst den Hafen an und machten dort noch einen kleinen Einkauf. Um 14.35 Uhr ging es dann mit der Flamsbahn von Flam nach Myrdal und wieder zurück. Als wir uns auf den Weg zum Bahnhof machten, war das Wetter sehr bescheiden. Es regnet leicht und der Himmel war extrem zugezogen. Allerdings besserte sich das Wetter während der Fahrt nach oben, so dass wir diese trotzdem genießen konnten. Vermutlich aufgrund der fehlenden Kreuzfahrtschiffe, die wegen der Corona-Pandemie aktuell nicht unterwegs ein dürfen, waren sehr wenige Mitreisende im Zug unterwegs, so dass wir uns einen kompletten Waggon lediglich mit einem anderen Pärchen teilen mussten. Das war sehr praktisch, da wir so beliebig von der rechten auf die linken Seite des Waggons wechseln konnten, je nachdem wo es gerade etwas zu sehen gab. Die Bahn schlängelt sich über mehrere Tunnel auf eine Höhe von 866 Meter. Die Aussicht während der gesamten Fahrt auf das Tal, die gegenüberliegenden Berge und zahlreiche Wasserfälle ist absolut grandios. Der Zug legt innerhalb von etwa einer Stunde eine Strecke von 20km zurück. Es gibt dabei einen Halt am Rjoandefossen Wasserfall. Dort kann man aussteigen und ein Foto schießen. Mit etwas Glück sieht man dabei auch die Huldra, die ihre Lieder singt. Die Huldra ist eine Frau aus der skandinavischen Folklore.

An der oberen Station in Myrdal steht der Zug etwa 10 Minuten. Auch dort kann man aussteigen und sich kurz die Beine vertreten. Danach geht es auch schon wieder zurück ins Tal.

Dort angekommen gönnten wir uns noch einen Kaffee und ein leckeres süßes Stückchen aus der Bäckerei und drehte noch eine Runde durch den Hafen. Danach ging es zurück zum Campingplatz. Da das Wetter danach leider wieder in starken Regen überging, verbrachten wir den Abend im Wohnmobil. Dort brieten wir die Reste des Lachs an und machten uns dazu Spaghetti mit Pesto.  

Am Abend beschlossen wir dann, unsere eigene Wohnmobiltoilette in Betrieb zu nehmen, da unser Wohnmobil etwas entfernt von den sanitären Anlagen stand und der Regen doch sehr stark wurde. Grundsätzlich war dies auch kein allzugroßes Problem, wir sind aber schon auf die Entleerung gespannt…

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